Mannschaft geht zuversichtlich in die kommende Saison
Nach einer „durchwachsenen“ Hinrunde, bedingt auch durch viele Verletzungsausfälle, hier musste sogar ein Spiel ausfallen, startete die B-Jugend zu Beginn des Jahres mit der Zielrichtung Platz drei in die Rückrunde. Schon nach der Hinrunde war klar, dass die ersten beiden Plätze aufgrund ihrer Konstanz die beständigen Mannschaften aus Ippendorf und Wormersdorf unter sich ausmachen werden.
Die stetige Entwicklung der Mannschaft im Hinblick auf zukünftige Erfordernisse im Seniorenfußballbereich steht im Vordergrund. Aspekte wie die Genauigkeit im Passspiel, das taktische Verhalten in unterschiedlichen Spielsituationen, das sogenannte „Spiel ohne Ball“ aber auch die Notwendigkeit der Anpassung im athletischen Bereich finden dabei Berücksichtigung. Das es angesichts zweier Trainingstage in der Woche nicht zu „Quantensprüngen“ in der Entwicklung kommen kann, sollte/dürfte jedem bewusst sein. Es handelt sich auch weiterhin um Jugendfußball im Kreisbereich.
Es waren „Kleinigkeiten“ aufgrund derer das Saisonziel verpasst wurde. Bei nur insgesamt vier knappen Niederlagen in der Meisterschaft, drei davon gegen die beiden „Tabellenanführer“, standen in den letzten drei Spieltagen lediglich unentschiedene Ergebnisse zu Buche. Nur ein Sieg aus diesen Spielen wäre zur Zielerreichung notwendig gewesen. Die Erkenntnis, dass jedes Spiel mit gänzlichem Einsatz und der notwendigen Konzentration anzugehen ist, egal wie die Tabellensituation aussieht, muss bei dem ein oder anderen Spieler unserer Mannschaft noch reifen. Die Leistungen bei der knappen 2:3 Niederlage gegen den Tabellenzweiten aus Wormersdorf oder gar der 3:0 Sieg im Pokalspiel gegen den „Meister“ unserer Gruppe aus Ippendorf zeigten auf was möglich ist, diese Saison möglich gewesen wäre.
Unkonzentrierte, zu laxe Einstellungen gegen vermeintlich schwächere Mannschaften gemessen am Tabellenstand, es ist zu hoffen, dass die Mannschaft daraus für die neue Saison aber auch generell zukünftig ihre Lehren zieht.
Als Daniel und ich vor elf Jahren die Jahrgänge 2006 und 2007 gemeinsam in den Bambinis übernahmen und ein Jahr später aufgrund der Vielzahl der Kinder, teilweise knapp 40 Spieler, diese aufgeteilt werden mussten, den Jahrgang 2007 übernahmen Philipp, André und später auch Moritz, erforderte die Spielersituation im Jahr 2020 dann wieder eine Zusammenlegung beider Jahrgänge. Aus 14 Spielern des Jahrgangs 2006 und 12 Spielern des Jahrgangs 2007 war man sehr zuversichtlich, hier zeitnah eine homogene Einheit zu formen. Die Entwicklung der Corona-Situation sorgte dann dafür, dass knapp zwei Jahre ein regelmäßiges Training bzw. Spielbetrieb nicht durchgeführt werden konnte. Für das Zusammenfinden der Trainer, die gegenseitige Akzeptanz, war dies genauso schwierig wie das Zusammenfinden der beiden Jahrgänge/Mannschaften.
Es ist den Zeilen zu entnehmen, dass auch diese Umstände eine weitere, schnellere bzw. bessere Entwicklung der Mannschaft hinderten. Erst seit Sommer 2022 hat eine gewisse Regelmäßigkeit, Kontinuität im Trainingsbetrieb und den Pflichtspielen wieder Einzug gehalten. Ein wesentlicher Faktor für das „Zusammenfinden“ der Mannschaft war dann die/das diesjährige Teilnahme/Erlebnis an einem internationalen Turnier in der ersten Osterferienwoche in Spanien.
Dies lässt uns nunmehr der nächsten „Etappe“ ab der neuen Saison, hier die A-Jugend, mit der gesamten Mannschaft wechseln wir in diesen Korridor, zuversichtlich entgegensehen.
Im letzten Segment des Jugendfußballs, maximal noch zwei Jahre für den Jahrgang 2006 und drei Jahre für den Jahrgang 2007, versuchen wir verstärkt die Weichen für die zukünftigen Seniorenspieler*innen zu stellen.
Es ist sehr zu hoffen, dass der Verein die Chance erkennt, die sich ab dem Jahr 2024 bis mindestens 2028 für den Seniorenbereich ergibt. Sollte auch nur ldgl. die Hälfte der ca. 80-90 jugendlichen Spieler die in diesm Zeitraum dann in den Seniorebbereich wechseln im Verein verbleiben, bedeutet das nicht nur quantitativ, sondern auch qualitativ einen enormen Zugewinn für den Seniorenbereich. Insbesondere die Identifikation mit dem Verein aufgrund der vielfach jahrelangen Zeit im Jugendbereich ist hier ein wesentliches, tragendes Element, welches nicht fahrlässig verwirkt werden sollte. Dieses Element der Identifikation, welches bei „externen“ Spielern aus dem Seniorenbereich, die ldgl. ein zwei Jahre im Verein spielen eher selten vorhanden sein dürfte, gilt es zu nutzen.
(Bericht: Horst Mischke – Danke dafür!)