Am vergangenen Sonntag begrüßte die erste Damenmannschaft der wSG Voreifel (weibliche Spielgemeinschaft des SV Rot-Weiß Merl und des TV Rheinbach) den BTB Aachen in der Heimhalle in Meckenheim. Hoffnungsvoll und motiviert gingen die Damen ins Spiel, da sie sich in der Vorbereitung sehr ins Zeug gelegt hatten. Entsprechend stark starteten die Gastgeberinnen und konnten sich bis zur Hälfte der ersten Halbzeit eine 6:2 Führung erkämpfen. Die Abwehr stand gut, so dass die zwei Gegentore nur durch 7-Meter erzielt worden waren.
Als sei ein Schalter umgelegt worden, drehte sich ab der 16. Spielminute das Spiel schlagartig: Während die Voreiflerinnen lange Zeit keine Tore mehr erzielten, holten die Gäste schnell auf. Mit einem Stand von 8:11 Toren zogen beide Mannschaften in die Pause. Leider fand die wSG I auch in der zweiten Halbzeit nicht zur zuvor präsentierten Leistung zurück. Vorne gingen viele Bälle schon vor dem Torwurf verloren, während die Abwehr den Gegner kaum in Zaum halten konnte. Trotz eines Torwartwechsels, der nochmals neuen Rückhalt von hinten gab, konnte eine Niederlage nicht verhindert werden. Die beiden Mannschaften verabschiedeten sich mit einem Endstand von 14:23.
Nach dem Spiel der ersten Damen wappneten sich die Zweite der wSG-Damen an gleichem Ort für ihr erstes Saisonspiel gegen den Poppelsdorfer HV.
Den Gastgeberinnen fiel es schwer, ins Spiel zu kommen und sie erlitten bis zur 19. Spielminute eine lange, fast torlose, Durststrecke, in der sich die Gäste einen Vorsprung von 4 Toren herausspielen konnten. Mit jeder vergangenen Spielminute lief der Angriff der Voreifelrinnen flüssiger, aber auch die Generinnen aus Poppelsdorf waren nicht untätig. Mit einem Torverhältnis von 4:9 zugunsten der Gäste ging es für die Mannschaften in die Pause.
Fest entschlossen, das Spiel noch zu drehen, liefen die Gastgeberinnen wieder auf die Platte. Und dieses Ziel umzusetzen, waren sie bis zur 42. Spielminute auf einen guten Weg: Nur noch ein Tor trennte die wSG von einem Ausgleich (10:11). Von da an lieferten sich beide Mannschaften ein Kopf-an-Kopf-Rennen, das bis zur letzten Minute spannend blieb. Eine zwischenzeitliche 2-Tore-Führung der wSG konnten die Gäste schnell wieder ausgleichen, sodass es 1 Minute vor Schluss 16:16 stand. Die wSG hatte den Ball im Angriff – verlor ihn allerdings ohne Torwurf wieder. Dank gutem Kampfgeist konnte der Ball in der eigenen Abwehr aber herausgespielt werden. Mit einem Tempogegenstoßtor gewann die wSG II in den letzten 10 Sekunden das Spiel mit 17:16.